Schwangerschaft
      Schwangere Mutter mit Kleinkind
      Zweite Schwangerschaft

      Das zweite Baby

      Schwangere Mutter mit Kleinkind

      Das zweite Baby: Bist du bereit, dich erneut zu verlieben?

      Das erste Kind zu bekommen ist für die meisten Frauen eine überwältigende Erfahrung, die das ganze Leben verändert. Wenn dann das zweite Baby unterwegs ist, fragen sich viele Mütter, ob sie genug Liebe für ein weiteres Kind haben. Die gute Nachricht ist: Mutterliebe muss nicht geteilt werden, sie vervielfacht sich.

      Fragen und Unsicherheiten beim zweiten Kind sind ganz normal

      Vielleicht taucht bei dir auch Fragen auf, wie: Was ist, wenn mein zweites Kind ganz anders ist als das erste? Was, wenn es mir nicht oder vielleicht sehr ähnlich sieht? Was für eine Persönlichkeit wird mein Kind haben und wie fügt es sich in unsere Familie ein?

      Von der Schwangerschaft und Geburt bis hin zur Gestaltung deines Familienlebens kann ein zweites Kind eine ganz andere Erfahrung als das erste sein. Aber sei beruhigt: Anfängliche Zweifel an deiner Zuneigung sind ganz normal und gehen vielen Müttern durch den Kopf, wenn sie das zweite Mal schwanger sind. 

      Das zweite Mal schwanger – eine andere Erfahrung

      Schon in den Anfängen der zweiten Schwangerschaft merken viele Mütter, dass diese Schwangerschaft mehr nebenherläuft und das erste Kind weiterhin viel Aufmerksamkeit benötigt. Während der erste Babybauch fast täglich fotografiert wurde, steht der zweite vielleicht schon nicht mehr so sehr im Mittelpunkt. Auch Freunde, Familie und Bekannte reagieren generell aufgeregter und freudiger bei der ersten Schwangerschaft als bei der zweiten. Das erste Mal schwanger zu sein ist auch etwas ganz Besonderes – das steht ausser Frage. Während deiner zweiten Schwangerschaft kannst du jedoch von deinen vorherigen Schwangerschaftserfahrungen, einer gewissen Routine und womöglich Gelassenheit profitieren, die sich auch positiv auf dein Kind auswirken kann.

      Auch wenn es während deiner zweiten Schwangerschaft nicht ganz einfach ist, solltest du dennoch versuchen, Zeit für dich zu finden. Gönn dir die nötige Ruhe, um mit deinem ungeborenen Baby eine Verbindung aufzubauen. Wenn du dir etwas Gutes tust, profitiert auch die Entwicklung deines Babys langfristig davon.

      Ist die zweite Schwangerschaft einfacher?

      Vieles wird dir wahrscheinlich während deiner zweiten Schwangerschaft leichter fallen, da du bereits auf dein Wissen und deiner Erfahrungen aus der ersten Schwangerschaft und Geburt zurückgreifen kannst. Trotzdem können Fragen oder Sorgen aufkommen. Erfahre hier, was gleich bleibt und was sich bei einer Folgeschwangerschaft verändern kann. Mehr lesen.

      Eine Entlastung können aktiv mithelfende Väter sein, die mit den älteren Geschwisterkindern etwas unternehmen, damit Mutter und Baby eine ungestörte gemeinsame Zeit haben oder ausschlafen können. Auch Schwiegereltern und Eltern können eingebunden werden und die Familie zum Essen einladen, oder im Haushalt etwas mithelfen. Freunde und Nachbarn können Hilfestellungen anbieten, indem das Erstgeborene Kind zum Spielen kommen kann oder gleichzeitig mit der Kindergartenfreundin zum Kindergarten gebracht wird.

      Das zweite Baby ist da – nehmt Zeit, euch kennenzulernen

      Aptamil sub mum pregnant woman with baby outside

      Viele Mütter haben beim zweiten Kind zunächst die Sorge, dass sie nach der Geburt nicht so umfänglich für das Neugeborene sorgen können wie für das erste Kind. Das kann auch oft der Fall sein, denn mit einem älteren Geschwisterkind, um das du dich kümmern musst, kannst du möglicherweise nicht so viel Zeit damit verbringen, dein neues Baby kennenzulernen. Es ist daher völlig normal, dass du beim zweiten Kind etwas mehr Zeit benötigst, um eine enge Bindung aufzubauen. Im betriebsamen Familienalltag kann es leicht passieren, dass du das Gefühl hast, keine freie Minute für dich und dein Kleines hast. Versuch dir dennoch Freiräume zu schaffen, in denen du deine ganze Aufmerksamkeit deinem Baby schenkst. Sollte sich das schwierig gestalten, kannst du spezielle Mutter-Baby-Momente mit täglich wiederkehrenden Aktionen verbinden, z. B. wenn du es wickelst, stillst oder ihm das Schoppen gibst, es baden oder ins Bett bringst.

      Aptamil sub mum pregnant woman with boy outside

      Andererseits kann aber auch dein Neugeborenes viel Aufmerksamkeit verlangen. Das kann dazu führen, dass du deinem älteren Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen hast, da du ihm nicht so viel Liebe und Zeit schenken kannst, wie ihr beide es euch gewöhnt sind. Wie du deinem Erstgeborenen die Ankunft des Babys erleichtern kannst und wie du es während der Schwangerschaft und danach miteinbeziehen kannst, liest du hier

      Sei versichert: Recht schnell werden sich alle Familienmitglieder an das neue Familienleben gewöhnt haben. Auch wenn du anfänglich noch verschiedene Bedürfnisse miteinander verbinden musst, was sich zeitweise wie ein Jonglierakt anfühlen kann, wird sich bald eine entspannte Familienroutine entwickeln.

      Die Beziehung ist eine andere – die Liebe ist die gleiche

      Deine Lebensumstände sind bei der zweiten Schwangerschaft und nach der zweiten Geburt natürlich ganz andere, und das wirkt sich auf die Beziehung zu deinem zweiten Kind aus.

      Wie alle anderen Beziehungen in deinem Leben unterscheidet sich auch die Beziehung zu deinen jeweiligen Kindern. Am besten ist es, wenn du dich von deinen Schuldgefühlen verabschiedst und anerkennst, dass sich die Beziehung zu deinem zweiten Kind anders entwickelt und anders ist – nicht besser, nicht schlechter, nur anders.

      Wie du es schon mit deinem ersten Kind gemerkt hast – Babys und Kinder verändern sich ständig, die Entwicklung verläuft phasenweise. Auch Kinder haben verschiedene Phasen. Einmal orientieren sie sich eher an der Mutter, ein anderes Mal sind sie näher am Vater.  Geschwisterkinder tendieren oft zum Vater, wenn sie bemerken, dass die Mutter gerade mit dem Säugling beschäftigt und gefordert ist – dann darf auch der Vater dem älteren Kind die Gute-Nacht-Geschichte vorlesen und es darf zum Einkaufen mitkommen und helfen. Dementsprechend kann es sein, dass du dich einem deiner Kinder zeitweise mehr verbunden fühlst, weil es sich gerade in einer Phase befindet, in der es dich gerade besonders stark beansprucht. Es ist daher völlig normal, phasenweise eine engere Bindung zu einem Kind zu verspüren.

      Auch können die Persönlichkeiten deiner Kinder dabei eine Rolle spielen. Unter Umständen ist der Umgang mit dem Kind leichter, das einem selbst ähnelt – oder vielleicht gerade deshalb nicht. Mach dir keine Vorwürfe, sondern geniesse die Einzigartigkeit deiner Beziehung zu deinen Kindern – so werden auch deine Kinder spüren, dass du sie ganz individuell wertschätzt und davon profitieren.

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      Mother cuddling her baby in bed

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