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Photo of a young boy who is learning to ride a bicycle with a little help from his mother; wide photo dimensions

Kleinkind-Enwticklung

Meilensteine in der Kleinkindentwicklung

Jedes Kind entfaltet sich individuell. Dennoch können dir folgende Meilensteine im 2. und 3. Lebensjahr interessante Anhaltspunkte für die Entwicklung deines Kindes geben.
Ungefähr um den 12. Lebensmonat beginnt eine besonders spannende Zeit: Dein Kind lernt laufen, sprechen, begreifen. In grossen und kleineren Schritten beginnt es, die Welt zu entdecken. Freue dich über die Fortschritte deines Nachwuchses und mache dir keine Sorgen, wenn er sie in seinem ganz eigenen Tempo macht – das ist völlig normal.

1. Wachstum

Am 1. Geburtstag hat ein Kind sein Geburtsgewicht etwa verdreifacht und die Hälfte an Länge zugelegt. Im 2. Lebensjahr wächst es dann ungefähr 1 cm pro Monat und nimmt etwa 150-200 g pro Monat zu. Auch das Gehirn nimmt täglich 2 Gramm zu, es „reift" und lernt immer wieder neue Dinge. Damit der Nährstoffhaushalt deines Kindes mit dieser rasanten Entwicklung mithalten kann, ist eine gesunde Mischkost in dieser Phase besonders wichtig. Für den Aufbau von Knochen und Muskeln braucht dein Kind jetzt vor allem Calcium, Vitamin D und hochwertiges Eiweiss.

Gut zu wissen

Der Körper lagert in den ersten 5-6 Lebensjahren täglich etwa 100 mg Kalzium für den Knochenaufbau ein. Muttermilch und Säuglingsmilch versorgen dein Baby im ersten Lebensjahr mit diesem wichtigen Knochenmineral.

2. Grob- und Feinmotorik

Die meisten Kinder beginnen zwischen 11 und 17 Monaten mit dem Laufen. 90 Prozent der Kinder können mit 15 Monaten zunächst frei stehen. Nachdem dein Kind bestimmt schon häufiger ein paar Schritte an deiner Hand gewagt hat, fängt es dann mit etwa 18 Monaten an, frei zu laufen. Laufenlernen erfordert neben viel Balance und Koordination auch eine starke Muskulatur. Die Basis dafür ist wieder eine gesunde, altersgerechte Ernährung, die Energie aus qualitativ hochwertigem Eiweiss und Kohlenhydraten sowie weitere wichtige Nährstoffe liefert.

Tipp von Melanie, Mami von zwei Kindern im Aptaclub Elternservice Team

Dein Kind will jetzt vieles ausprobieren. Unterstütze es dabei liebevoll.

Im Alter von 15 Monaten können über 90 Prozent der Kinder schon einen Turm aus 2 Bauklötzen bauen. Viele Kinder möchten mit etwa 18 Monaten bei den Mahlzeiten alleine den Löffel halten. Fast alle können jetzt ein Glas sicher halten und selbstständig daraus trinken.

Es bleibt aufregend: Mit 2 Jahren wird dein Kleinkind sein Umfeld vielleicht schon im Laufschritt entdecken wollen – viele die Kinder bewegen sich jetzt bereits recht geschickt auf zwei Beinen. Zum 3. Geburtstag hin wird es nun auch schon einzelne Seiten seines Bilderbuchs umblättern und einen Stift korrekt halten können. Mit der Verbesserung seiner Grob- und Feinmotorik will dein Kind auch immer mehr Dinge alleine machen. Gib ihm den Freiraum. Ermutige deinen Nachwuchs durch Lob, wenn er etwas Neues erlernt hat, und durch liebevolle Unterstützung, wenn etwas noch ein wenig Übung braucht.

Handgeschicklichkeit und Feinmotorik fördern

Lasse dein Kind viel malen und kneten, gib ihm Bausteine zum Zusammenstecken.

3. Sprache

Kinder beginnen zu sehr unterschiedlichen Zeiten mit dem Sprechen. Das ist ganz normal. Das erste Wort, meist „Mami" oder „Papi", sagen sie zwischen 7 und 15 Monaten, die meisten können es um den 1. Geburtstag herum. Jetzt wird dein Kind auch seinen eigenen Namen erkennen und auf ihn reagieren. 90 Prozent der Kinder sprechen mit 15 Monaten drei klare Wörter und 80 Prozent verfügen im Alter von 18 Monaten über einen aktiven „Wortschatz" von 6 Wörtern.

Kombination von Wörtern

Ab dem 2. Lebensjahr geht es meist ziemlich schnell voran mit der Sprachentwicklung. Bald wird dein Kind nicht mehr nur einzelne Begriffe, sondern schon zwei Wörter kombinieren können, um seine Wünsche auszudrücken (sogenannte "Zwei-Wort-Sätze"). Ab dem 3. Lebensjahr spricht es schon recht verständlich, hat einen recht grossen Wortschatz und kann schon viele Sätze bilden. Auch einfache Kinderlieder kann es sich nun immer besser merken.

4. Sozialverhalten

Um den 1. Geburtstag herum beginn dein Kind, sich langsam von dir abzunabeln. Es will zeitweise unabhängig sein, hat aber immer noch ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Durch deine Liebe, das Einhalten von festen Tagesabläufen und kleine Rituale fühlt es sich sicher.

Ich-Bewusstsein und Trotzphase

Je sicherer die Bindung zwischen dir und deinem Kind, desto lustvoller entdeckt es die Welt.

Mit etwa 1,5 Jahren entwickelt sich auch das Ich-Bewusstsein – Wörter wie „ich" und „meins" werden jetzt häufiger verwendet. Viele Kinder testen jetzt häufig den Effekt des Wortes „nein" – gerne in Kombination mit weinen, sich auf den Boden werfen und um sich schlagen. Psychologen nennen dies Trotzphase. Hier brauchst du vor allem Geduld und sanftes, aber konsequentes Durchsetzungsvermögen. Grenzen kennenzulernen ist für dein Kind jetzt hilfreich, denn klare Grenzen können ihm Halt geben

Körperbeherrschung, Kraft und sozieles Verhalten fördern

Gehe so oft wie möglich mit deinem Kind auf den Spielplatz, wo es klettern, balancieren, schaukeln und mit anderen Kindern spielen kann.

Ab dem dritten Lebensjahr ist dein Kind zunehmend an der Gesellschaft Gleichaltriger interessiert, es wird jetzt vermehrt mit anderen spielen und kommunizieren. Dennoch haben viele Kinder in diesem Alter noch Trennungsängste und suchen oft die Nähe der Eltern. Lasse dein Kind die Welt erkunden, aber bleibe nach wie vor sensibel für sein grosses Bedürfnis nach sicherer Rückkehr in deine Arme.

Dein Kind erlernt etwas nicht so schnell, wie du es vielleicht bei anderen Kleinkindern im Freundeskreis siehst? Sei ganz unbesorgt, jedes Kind entwickelt sich anders. Das sollte ihm auch zugestanden werden. Wenn du wirklich ernste Bedenken bezüglich der Entwicklung deines Kleinkinds hast, frage bitte deinen Kinderarzt. Er wird deine Bedenken sicherlich schnell ausräumen können.

So hilfst du deinem Kind dabei, Neues zu lernen

  • Bestärke dein Kind, wenn es von sich aus etwas selbst machen möchte. Helfe ihm nur bei Dingen, die es noch nicht selbst kann.
  • Lobe dein Kind, wenn es etwas neu gelernt hat, und freue dich mit ihm über kleine Fortschritte.
  • Lasse dein Kind ruhig auch einmal enttäuscht sein. So lernt es, mit negativen Gefühlen und Erlebnissen umzugehen und sich dadurch nicht entmutigen zu lassen.
  • Wenn deinem Kind etwas nicht gleich gelingt, ermuntere es ohne Druck zu neuen Versuchen und gib ihm kleine Hilfestellungen.
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