Sprache:
Liebe fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut.
Liebe ist diese einzigartige Bindung zu deinem Kind, die sich nicht in Worte fassen lässt und die nichts und niemand zerstören kann. Sie ist die Nahrung und der Schutz, den deine Muttermilch ihm gibt. Die Zuversicht, mit der du dein Neugeborenes berührst. Die Freude, die du ihm mit einem zärtlichen Lächeln, einem tröstenden Kuschelmoment oder einem liebevollen Kuss schenkst. Wusstest du, dass du jedes Mal, wenn du deinem Baby deine Liebe zeigst, seine Entwicklung und Gesundheit langfristig beeinflussst?
Lies hier, wie deine Liebe die Zukunft deines Babys positiv beeinflussen kann.
Liebe ist Kraft
Das Hormon Prolaktin regt die Produktion von Muttermilch an – zweifellos die beste Nahrung für dein Baby, denn sie unterstützt es auf vielfältige Weise dabei, gross und stark zu werden. Muttermilch versorgt dein Kleines mit allen Nährstoffen, die es in den ersten sechs Lebensmonaten braucht, schützt es vor Infektionen und vermindert das Risiko, später im Leben an Hautkrankheiten, Asthma oder Allergien zu leiden. Auch bei Vätern steigt die Prolaktinkonzentration im Blut an, was dazu beiträgt, den liebevollen Familienbund zu festigen, der deinem Kind emotionale Kraft gibt. So macht die Liebe, die ihr gemeinsam schenkt, dein Baby stark fürs Leben.
Liebe ist Mitgefühl
Wenn du Hautkontakt mit deinem Baby hast, wird das „Liebeshormon“ Oxytocin freigesetzt, das euch beiden ein Gefühl von Entspannung, Nähe und Wohlbefinden schenkt. Mütter spüren dadurch noch mehr Fürsorge, was die Mutter-Kind-Bindung weiter festigt und beiden gut tut. Ausserdem werden bei deinem Baby durch das Hormon Gehirnregionen aktiviert, die mit emotionalem Lernen und der Erinnerungsfähigkeit in Zusammenhang stehen. Menschen mit einer höheren Oxytocinkonzentration im Blut sind häufig vertrauensvoller, empathischer und respektvoller anderen gegenüber. Deshalb solltest du dein Kleines so oft es geht küssen und mit ihm kuscheln!
Liebe ist Sicherheit
Die Geburt und die neue, unbekannte Welt kann für dein Baby mit grossem Stress verbunden sein. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass das vertraute Geräusch deines Herzschlags, welches dein Kleines aus dem Mutterleib kennt, diese anstrengende Zeit in eine Zeit der Ruhe und Geborgenheit verwandeln kann, die deinem Baby hilft, langfristig emotionale Sicherheit zu entwickeln. Streichele dein Baby beim Kuscheln und sprich sanft mit ihm, um es zu beruhigen. Dies lässt seinen Blutzuckerspiegel ansteigen und reguliert die Atemfrequenz sowie den Blutdruck, was aktiv zur Entwicklung des Gehirns und der körperlichen Stabilität deines Kindes beiträgt.
Liebe ist Selbstvertrauen
Die stabile, verantwortungsbewusste und liebevolle Fürsorge, die du deinem Kind in den ersten Lebensjahren schenkst, gilt als Wegbereiter für eine bessere körperliche und geistige Gesundheit im Erwachsenenalter. Säuglinge mit einer starken Bindung zu den Eltern entwickeln häufig mehr positive Gefühle und sind in ihrer frühen Kindheit weniger ängstlich. Sie empfinden es als leichter zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deinem Kind helfen kannst, Selbstvertrauen zu entwickeln, z. B. indem du möglichst lange Blickkontakt mit ihm haltest.
Liebe hilft, die Zukunft deines Babys zu gestalten
So erstaunlich es klingen mag: Deine Gene spielen für die künftige Gesundheit deines Babys eine vergleichsweise geringe Rolle. Für den Rest sind externe Faktoren wie Ernährung, Stress, Bewegung und die Welt voller Liebe, in der du dein Kleines grossziehst verantwortlich. Von dem unzertrennlichen Bund, den du als Familie bildest, bis zur täglichen Nahrung, die du deinem Kind gibst. Es liegt in deiner Macht, deine Gesundheit bis ins Erwachsenenalter hinein positiv zu beeinflussen. Denn Liebe fühlt sich nicht nur gut an, sie tut auch gut – das ist wissenschaftlich erwiesen.